- Regeln
- 1. Faustregeln: Diese geben die Empfehlung, bestimmte typische Entscheidungen gemäß solchen Regeln zu treffen; die Begründung liegt hier darin, dass dieses Verfahren per Saldo zu besseren Ergebnissen führt als die (kostspielige) Einzelfallkalkulation oder die Zufallsentscheidung (wiewohl „Zufallsentscheidung“ selbst eine brauchbare Faustregel sein kann).- 2. Spielregeln: Regeln, die ein Spiel, also eine soziale Beziehung, konstituieren. Hier geht es um die ethisch höchst bedeutsame Verfassung i.w.S., nach der Menschen miteinander umgehen wollen und die erst ein Handeln im Rahmen verlässlicher wechselseitiger Verhaltenserwartungen möglich macht; gemäß der ⇡ Konsensethik haben darüber die Betroffenen selbst und gemeinsam zu befinden.- Vgl. auch ⇡ Ordnungsökonomik, ⇡ Institution. Literatursuche zu "Regeln" auf www.gabler.de
Lexikon der Economics. 2013.